
Mit der Initiative »Aus gutem Grund« engagieren wir uns für gesunde Böden, Biodiversität und eine zukunftsfähige Landwirtschaft.
»Gemäß unserem Leitmotiv #essenverändertdiewelt geben wir einen Impuls, das Klima und damit unsere Zukunft zu schützen«, sagt Judith Moog, Gründerin und Inhaberin von BIO PLANÈTE. Die gleichnamige Öl-Serie zahlt direkt in die Initiative ein: Die Öle »Aus gutem Grund« stammen zu 100 % aus deutscher Herkunft. Und 10 Cent pro verkaufte Flasche werden direkt für Schulungen und den Kleinprojekte-Fonds für Landwirte eingesetzt.
Kleinprojekte-Fonds für Landwirte
Unser Kleinprojekte-Fonds »Aus gutem Grund« ermöglicht es Landwirten, neuartige und außergewöhnliche Projekte und Verfahren, nachhaltige oder in Vergessenheit geratene Kulturen und Anbauweisen umzusetzen. In diesem Jahr unterstützen wir erstmals zwei Projekte und begleiten die Landwirte das gesamte Jahr. Ab dem Sommer sind Bewerbungen für den Kleinprojekte-Fonds 2024 auf dieser Website möglich.

Die Humuserde von
Landwirt Horst Wagner
Im sächsischen Meißen entwickelt Horst Wagner Humussubstrate, die der südamerikanischen »Terra Preta« nachempfunden sind. Im aktuellen Projekt will er damit die noch junge solidarische Landwirtschaft »Baum Frucht Gemüse« in Riesa unterstützen. Das Humussubstrat soll den Boden für die neuen Gemüsebeete beleben und für eine reichhaltige Ernte sorgen.
Mit unserem Fonds unterstützen wir die Umsetzung und werden regelmäßig von den Fortschritten berichten.
Die Initiative
Mit der Initiative »Aus gutem Grund« wollen wir die Ziele des Green Deals aktiv unterstützen und uns gleichzeitig dafür einsetzen, dass mehr ökologische Ölsaaten in Deutschland angebaut werden.
Wir führen deshalb Feldseminare durch – ein für alle ökologischen und konventionellen Landwirte offenes Workshop-Programm.
Unterstützt wird die Initiative von den Endverbrauchern, denn 10 Cent jeder verkauften Flasche aus der Öl-Serie »Aus gutem Grund« von BIO-PLANÈTE fließen direkt in die Initiative.

Gesunde Böden

Denn der Boden unter uns ist so viel mehr als nur der Untergrund, auf dem wir uns bewegen. Ein guter Boden ist gleichzeitig Lebensraum, Wasserspeicher und Wasserfilter, er ist Grundlage für unsere Ernährung und Klimaschützer.
Als Verarbeiter von Bio-Ölsaaten hat für uns das Thema Bodenfruchtbarkeit eine besondere Bedeutung, denn sie ist für uns die Grundlage für eine nachhaltige Landwirtschaft. Nur ein fruchtbarer Boden kann die in ihm wurzelnden Pflanzen gut mit Nährsalzen, Wasser und Luft versorgen.
Für unsere Feldseminare, die im Rahmen der Initiative »Aus gutem Grund« stattfinden, ist die Bodenfruchtbarkeit in der ökologischen Landwirtschaft daher ein Kernthema. So wollen wir beispielsweise zu Humusaufbau und der Reduktion von Bodenbearbeitungsmaßnahmen miteinander ins Gespräch kommen.
Biodiversität
Der andauernde und durch den Klimawandel noch beschleunigte Verlust von Biodiversität stellt ein sehr hohes Risiko für die Lebensmittelproduktion auf der ganzen Welt dar. Schätzungen zufolge würden zum Beispiel etwa ein Drittel der Nutzpflanzen ohne die Bestäubung durch Bienen wegfallen. Unsere Feldseminare beschäftigen sich deshalb intensiv mit Möglichkeiten, Biodiversität zu erhalten und zu fördern.
Vereinfacht gesagt, ist Biodiversität die Summe aus der Artenvielfalt, der genetischen Vielfalt und der Vielfalt der Lebensräume.
Artenvielfalt beschreibt die Vielfalt der in einem bestimmten Lebensraum vorkommenden Tier- und Pflanzenarten. Unter genetischer Vielfalt versteht man die Vielfalt innerhalb einer Art sowie unter Vielfalt der Lebensräume die Vielfalt an Ökosystemen. Sie alle stehen in irgendeiner Form miteinander in Kontakt und beeinflussen sich gegenseitig sowie uns Menschen.

Zukunftsfähige Landwirtschaft

Der Klimawandel schreitet voran und wirkt sich schon heute auf die Landwirtschaft aus. Der letzte Sommer hier an unserem sächsischen Standort ist dafür ein gutes Beispiel: Während es in Sachsen zu massiven Niederschlägen kam, wodurch das Wasser wochenlang auf den Feldern stand, war es im benachbarten Brandenburg so trocken wie selten zuvor.
Gemeinsam mit unseren Landwirten wollen wir lernen und in den Austausch gehen, wie man sich den klimatischen Veränderungen anpassen und trotzdem weiterhin ertragsfähige Landwirtschaft betreiben kann. Bearbeitungsmethoden, Sortenwahl und Forschungsprojekte stehen unter anderem im Fokus.
Selbstkritisch betrachten wir aber auch die Auswirkungen der Landwirtschaft auf den Klimawandel, schließlich fällt mehr als die Hälfte der Emissionen von Lebensmitteln bei der Rohstoffproduktion an.

Aus gutem Grund